Rückblick: zweiter Workshop aus der SIETAR-Veranstaltungsreihe „Deutsche Vielfalt im Wandel – unser Beitrag als Interkulturalist*innen“.
Elke Müller, die Referentin dieser zweiten Veranstaltung, ist seit fast 30 Jahren im interkulturellen Kontext unterwegs. Ihre Trainingsschwerpunkte sind Intercultural Awareness, Teamentwicklungen, Diversity-Trainings sowie Anti-Bias- bzw. Antidiskriminierungs-Workshops. Die Ausbildung zur Anti-Bias-Trainerin machte sie, weil sie ihren Handwerkskasten für den Umgang mit Vielfalt und Diskriminierung erweitern wollte und neue Blickwinkel gesucht hat.
Das war der Inhalt der Veranstaltung:
„Gerade interkulturelle Trainings verleiten uns als Trainer*innen und vor allem unsere Teilnehmenden dazu, mit einfachen Wahrheiten über „die Anderen“ zu arbeiten bzw. diese zu verinnerlichen. Denn wir sprechen schon mal von den „Deutschen“, den „Asiat*innen“ oder den „Schweden“. Zum Teil sind diese Kategorisierungen auch sinnvoll und durchaus nützlich – solange sie nicht zu Vorurteilen werden. Und wir als Trainer und Trainerinnen haben durchaus Macht in unseren Workshops und Trainings – wir vermitteln Bilder und Emotionen – manchmal sind wir uns dieser Macht gar nicht bewusst. Gleichzeitig kann diese macht positiv sein, sie kann andere „ermächtigen“ oder empowern und ihnen eine Stimme gegen erlebte Diskriminierung geben.“
Über diese Spannungsfelder haben wir in diesem Workshop diskutiert. Es wurden dabei zahlreiche Fragen der Teilnehmenden gestellt und in regem Austausch widmeten wir uns diesen wichtigen Themen:
1️⃣ Meine Privilegien, meine Macht
2️⃣ Über das Lernen und Entlernen von Stereotypen & Vorurteilen
3️⃣ Umgang mit Diskriminierung
4️⃣ Allyship & Empowerment – Wie gelingt das?
Wir danken noch einmal der Referentin für diesen gelungenen Vortrag und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen.


