Fachkräfte zu gewinnen ist plan- und machbar, die größere Herausforderung ist
jedoch zu bewirken, dass sie (und ggf. ihre Familien) sich hier in Deutschland auf
Dauer niederlassen möchten.
Zur Lebens- und Arbeitssituation von weiblichen internationalen Pflegefachkräften in Deutschland
Infos im Überblick:
- Datum und Uhrzeit: 12. Juni 2025, 18:30-20:00 Uhr
- Ort: Virtuell (Zoom)
- Sprache: Deutsch
- Anmeldedaten: https://us02web.zoom.us/j/82479739999?pwd=92XnbYwyu1bljgX6akMxVISOFPisdC.1
Inhalt:
In der breiten deutschen Öffentlichkeit besteht immer noch das stereotype Bild der migrantischen
Frau als abhängige Hausfrau und Mutter. Diese Stereotypen werden durch kulturelle Vorstellungen
und Vorurteile verstärkt und führen zu einer Ausblendung der individuellen Geschichten und
Potenziale migrantischer Frauen.
Während dieser Veranstaltung möchte ich Euch die Ergebnisse meiner kürzlich durchgeführten
empirischen Untersuchung vorstellen. Der Studie liegt die Annahme zugrunde, dass diese Frauen
aktive Gestalterinnen ihrer eigenen Migrationsprojekte und somit ihrer eigenen Biografien sind und daher ihre Erfahrungen und Beiträge von entscheidender Bedeutung für ein
besseres Verständnis ihrer Migration sind.
Referentin:
Maria Elena Guerrero de Stöhr
Stolz auf ihre kolumbianischen Wurzeln verfügt Maria Elena über einen universitären Studienabschluss sowie ein postgraduales Studium in Übersetzung, Angewandten Sprach- und Kulturwissenschaften, Interkultureller Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit in Deutschland. Ergänzt wurde ihr akademischer Werdegang durch Weiterbildungen in England, Malta und Italien.
Ihre Mission ist es, Kulturen und deren Vertreter:innen durch Respekt, Verständnis und gegenseitiges Wissen zu verbinden, um gemeinsam ein erfolgreiches Ziel zu erreichen und auf allen Ebenen – individuell, beruflich, sozial, institutionell und unternehmerisch – voranzukommen.
Maria Elena bringt mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im Bereich des Dolmetschens (bilateral, konsekutiv und Flüsterdolmetschen), der Übersetzung (beglaubigt und fachlich spezialisiert in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Bildung) sowie der interkulturellen Kommunikation mit. Darüber hinaus war sie 17 Jahre in der Sprachvermittlung sowie in der Erforschung und Schulung transkultureller Kompetenzen auf Unternehmens- und Hochschulebene tätig.
Über einen Zeitraum von 14 Jahren übernahm sie die Vertretung von zwei spanischen und einem italienischen Unternehmen in Deutschland. Diese Aufgabe ermöglichte ihr, ihren „Erfahrungskoffer“ mit zahlreichen Erlebnissen und Anekdoten zu füllen, die ihre heutige Arbeit zusätzlich bereichern. Sie spricht daher nicht nur aus theoretischer, sondern auch aus praktischer Perspektive.
Kürzlich schloss sie ein Masterstudium in Interkultureller Pädagogik, Migration und Mehrsprachigkeit an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe ab, mit dem Ziel, ein stärkeres Bewusstsein für den wertvollen Beitrag und den gegenseitigen Reichtum zu schaffen, den Migration sowohl für die Migrant:innen als auch für das Aufnahmeland bedeutet. In diesem Sinne bietet sie auch Seminare, Workshops und Trainings an.
Ihr findet Maria Elena auf LinkedIn unter: www.linkedin.com/in/maria-elena-guerrero-de-stöhr-563a06a5